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Fachpolitischer Dialog im Deutschen Bundestag

Fachpolitischer Dialog im Deutschen Bundestag
Am 22. November trafen sich Kindertagespflegepersonen, Fachberater*innen und Vertreter*innen von Jugendämtern im Deutschen Bundestag mit Abgeordneten aus dem Familienausschuss. Der Bundesverband hatte eingeladen, organisatorisch unterstützt durch die Abgeordnete Anke Hennig (SPD), die selbst qualifizierte Kindertagespflegeperson ist. Neben Anke Hennig nahmen teil: Silvia Breher (CDU/CSU), Nina Stahr (Bündnis90/DIE GRÜNEN), Matthias Seestern-Pauly (FDP) und Heidi Reichinnek (Die Linke). Die Themen drehten sich um die Steigerung der Qualität in der Kindertagespflege, die Sprachförderung, das Kita-Qualitätsgesetz und den Rechtsanspruch auf Betreuung für Kinder im Grundschulalter. Bundesvorsitzende Inge Losch-Engler appellierte eindringlich, die Kindertagespflege bei der Schulkinderbetreuung einzubeziehen. „Ohne die Kindertagespflege werden wir keine 600.000 Plätze schaffen“, sagte sie, was bei allen Fraktionen auf Zustimmung stieß. Unterschiedliche Auffassungen zwischen Regierung und Opposition gab es z.B. bei der Frage, welche Standards im Kita-Qualitätsgesetz durchgesetzt werden sollen. Einigkeit herrschte dagegen darin, dass der Bund die verfassungsmäßige Zuständigkeit der Länder beachten müsse. Der Bund könne nicht z.B. eine Mindestvergütung für die Kindertagespflege beschließen. Die ca. 35 Gäste stellten kritische Fragen und berichteten aus der Praxis. Der Fachpolitische Dialog, der zum 6. Mal stattfand, soll auch 2023 fortgesetzt werden.